23 Feb Der „Rottweiler Grüngürtel“
Über den „Rottweiler Grüngürtel“, die Silhouette der mittel-alterlichen Stadt Rottweil, sowie die Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt selbst, wird derzeit viel diskutiert und geschrieben.
Die für diesen Themenbereich zuständige Arbeitsgruppe, innerhalb des Bürgerforums Perspektiven für Rottweil, reichten jedoch eine theoretische Abhandlung des Themas nicht aus.
Im Rahmen zweier Termine (am 13.02.2016 und 20.02.2016) wurden deshalb hierzu mehrstündige Begehungen im Bereich des Stadtgrabens, hin zum „Boxhof“ sowie im Bereich der „Au“ hin zum „Schwarzen Felsen“ durchgeführt.Selbst Regen und Schnee konnten die Teilnehmer der Arbeits-gruppe „Grüngürtel“ nicht von Ihrem Vorhaben abbringen, sich die genannten Örtlichkeiten rund um Rottweil etwas genauer anzusehen. Ziel hierbei war es – unter kompetenter Führung von Peter Müller – Möglichkeiten zu finden, die das optische „Stadtbild von Rottweil“ deutlicher hervorheben können. Aus den Erkenntnissen sollen dann umsetzbare Lösungsansätze zur Optimierung der derzeitigen Situation erarbeitet werden. Daher stand – im Rahmen der Begehungen – der Gedanke im Vordergrund, Ideen, als Grundlage für die Erstellung eines attraktiven Konzeptes, zu sammeln. Immer wieder wurden unterwegs auch die „alten Postkartenmotive“ – von verschiedenen Ansichten und Standorten aus – angesprochen und mit dem Istzustand verglichen. Dies führte letztlich zu folgender Erkenntnis: Um an die besuchten Aussichtspunkte zu gelangen bedarf es, für Fußgänger und Wanderer, eines attraktiven Wegenetzes. Dieses existiert, zumindest in Teilen, bereits um den historischen, mittelalterlichen Stadtkern herum.
Bedauert wurde allerdings vor Ort, dass die Wege nur wenig oder nicht gepflegt sind. Festgestellt wurde zudem, dass es zwar auffällig viele Stellen auf den Wegen gibt, die einen tollen Blick auf Rottweil zulassen, diese aber fast gänzlich zugewachsen sind. Damit ist, insbesondere in der Vegetationszeit, der Blick auf die Stadt versperrt. Auch die Möglichkeit für Gäste an solchen Stellen zu Verweilen, besteht nicht. Es gibt keine Sitzmöglichkeiten. Als weiteres Defizit wurde das Fehlen der notwendigen Ausschilderungen, die auch ortsfremden Gästen eine Orientierung bieten würden, gesehen.
Die Arbeitsgruppe hat durch die beiden Termine neue Erkenntnisse gewonnen, die in die geplante Konzeption der Stadtverwaltung einfließen können.
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